Das Konzertprogramm unseres Jahreskonzertes 2019 am 25. Mai 2019 in der Festhalle Wolfach:
Soichi Konagaya
Mit der majestätischen Eröffnungsfanfare des Konzertmarsches "Grand March" des japanischen Komponisten Soichi Konagaya (*1949) beginnt das Jahreskonzert 2019.
Thomas Doss
Diese Festouvertüre soll die Freundschaft zwischen Deutschland, Österreich und den angrenzenden Ländern symbolisieren. In Zeiten der (Wieder-) Vereinigung und Öffnung innerhalb Europas sollte der europäische Gedanke ein Symbol für Toleranz und Offenheit in Nationalität und Kultur sein. Viele Geister wandern durch diese Ouvertüre und wer genau hinhört, kann auch einen großen Meister der klassischen Musik herumspuken hören, der jedoch im Allegro mit flinken Notenfiguren immer wieder entkommt
Masanori Taruya
Taruyas Werk beschreibt die letzten Stunden von William M. Murdoch, dem damals Ersten Offizier an Bord der Titanic. Am Abend des 14. April 1912 hatte Murdoch um 22:00 Uhr die Brückenwache vom Zweiten Offizier Charles Lightoller übernommen. Er befand sich also im Dienst, als die Titanic um 23:40 Uhr auf Kollisionskurs mit einem Eisberg lag. Nachdem der Sechste Offizier James P. Moody vom Krähennest die Meldung „Eisberg direkt voraus!“ erhalten und umgehend an Murdoch weitergeleitet hatte, reagierte dieser sofort. Er legte den Maschinentelegrafen um und ließ die Maschinen volle Kraft zurück laufen. Gleichzeitig wies er den Rudergänger Robert Hichens mit dem Steuerkommando „Hart Steuerbord“ an, nach Backbord abzudrehen. Dann zog er den Hebel, um die Schotten der wasserdichten Abteilungen im Schiffsbauch zu schließen. Die Kollision ließ sich jedoch nicht mehr verhindern...
José Alberto Pina
Die Legende von der 'Santo Cristo de Maracaibo' beinhaltet viele Abenteuer. Ein intensives Musikstück, das vor Energie e und eine perfekte Wiedergabe der Seeschlacht bei Vigo (Spanien) nach mehr als 310 Jahren aufzeigt. Wissenschaftler behaupten das Wrack von der 'Santo Cristo de Maracaibo' gefunden zu haben. Mit nur einem Thema hat José Alberto Pina eine Komposition geschrieben, die sowohl den Musikanten als auch das Publikum berührt.
Bill Whelan, arr. Johan de Meij
Die Premiere von Riverdance fand am 30. April 1994 während einer 7-minütigen Pause des Eurovision Song Contest 1994 im Point Theatre, Dublin, statt. Seither sorgten über 10 000 Vorstellungen auf vier Kontinenten, ein Millionenpublikum am Fernseher und massenweise verkaufte Exemplare der CD und des Videos dafür, dass Riverdance zu einer der bestverkauften Unterhaltungsshows der Welt wurde.
Sting, arr. Roland Smeets
Der Song ist einer der bekanntesten Titel von Sting und reflektiert seine Begegnung mit Quentin Crisp, einem exzentrischen Engländer, der seit Beginn der 80er Jahre in New York lebte. Es thematisiert die Situation eines Ausländers in einem Umfeld, dem er und das ihm zum guten Teil fremd bleibt. Obwohl er die gleiche Sprache spricht, verrät ihn sein Akzent als Engländer. Er zeigt typische Marotten, verfügt aber auch über besondere charakterliche Stärken. Wer, wie er, einen distinguierten Lebensstil pflegt, muss Ignoranz und Spott mannhaft erdulden können. Der Song plädiert für die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe, aber auch unterschiedlicher Männlichkeitsbilder.
Earth, Wind & Fire, arr. Masamicz Amano
Dieses anspruchsvolle Arrangement von Masamicz Amano vereint die drei größten Hits der amerikanischen Soul- und Funkband Earth, Wind & Fire "Fantasy", "September" und "Let's groove" in einem fantastischen Medley.
Toshimo Mashima
Ein großartiges lateinamerikanisches Werk vom Meister der Pop-Arrangements. Diese Komposition bringt lodernde Samba-Rhythmen in grandiosen Wechseln zwischen Holz- und Blechbläsern.