Das Konzertprogramm unseres Jahreskonzertes 2022 am 21. Mai 2022 in der Festhalle Wolfach:
Giuseppe Verdi, arr. Franco Cesarini
Den Mittelteil dieses Werkes bildet der einzigartige, auffällige Sklavenchor, der die Ouvertüre so berühmt und populär gemacht hat.
Markus Götz
Der Schwarzwald gehört zu den beeindruckenden deutschen Landschaften. Er ist reich an Sagen und Erzählungen. Der lateinische Name des Schwarzwaldes heißt „Silva Nigra“. Der Komponist Markus Götz schreibt zu seinem gleichnamigen Werk: „In Form eines musikalischen Bilderbogens sollen Impressionen aus der Gegend um St. Märgen musikalisch kommentiert werden.“
Die einzelnen Teile sind mit „Der Tag erwacht – Ein Morgen voller Nebel – Der Nebel löst sich auf – Blick ins Tal – Auf zur großen Wanderung – Begegnung am Kloster – Besuch auf dem Rossfest“ überschrieben.
Zu Beginn der Komposition erklingt nach einem Beckenwirbel ein Rufmotiv im Waldhorn, das sich nach einigen Imitationen zum Hauptthema des Werkes entwickelt. Auf diesem Schwarzwaldmotiv basiert das ganze Werk als große Variationsform, über dem die Ruhe des Schwarzwaldes schwebt. Das Werk entstand als Auftragskomposition der Trachtenkapelle St. Märgen im Schwarzwald zum 125-jährigen Jubiläum und wurde 2007 veröffentlicht.
Chaplin/Delange/Wilson, arr. Marcel Peeters
Der legendäre Komiker Charles Spencer Chaplin ist der geistige Vater einer Reihe unvergesslicher Filme, in denen die Musik oftmals eine sehr wichtige Rolle spielt. Chaplin, der Geige und Cello spielte, schrieb die unterschiedlichsten Themen, aber wurde von verschiedenen Arrangeuren, wie Alfred Newman, David Raskin und Arthur Johnson, begleitet. Charly entwickelte unstrittige, originelle musikalische Ideen, aber an erster Stelle blieb er ein Melodienschreiber, der einfache, aber mitreißende Themen schrieb. Mit ungeheuer großem Talent orchestrierte Marcel Peeters Themen und Melodien für sinfonische Blasorchester.
Bert Appermont
Der prachtvolle Konzertmarsch Aurum wurde anlässlich des fünfzigsten Jubiläums des Dirigenten der Stadtkapelle Wolfach in Baden-Württemberg geschrieben. Das Wort Aurum ist die lateinische Bezeichnung für Gold und ein Verweis auf das goldene Jubiläum des Orchesterleiters.
Der Marsch setzt mit einem verspielten, leichten Thema ein, das im ersten Teil kompositorisch ausgearbeitet wird. Danach folgt eine stark kontrastierende liedhafte Triopassage. Nach diversen Modulationen kehrt das Eingangsthema in Kanonform zurück. Das Werk mündet ein majestätisches Finale, in welchem das Triothema als prachtvoller Barockchoral erklingt. Der Komponist komponierte den Trioteil ganz bewusst im Stil des berühmten britischen Komponisten Edward Elgar. Dessen Konzertmärsche sind Klassiker und bilden eine bleibende Quelle der Inspiration für die Marschmusik der Gegenwart.
Elton John/Hans Zimmer, arr. Kazuhiro Morita
Elton Johns Filmmusik zum Film "Der König der Löwen" oder "The Lion King" eroberte seit den 1990er Jahren die Herzen der Film- und Musicalfans. Zur Real-Neuverfilmung aus dem Jahr 2019 erschien auch ein neues Medley für Blasorchester von Kazuhiro Morita mit den Titeln Circle of Life, I just can't wait to be King, Can you feel the Love tonight, King of Pride Rock.
Otto M. Schwarz
In 80 Tagen um die Welt von Jules Verne hat schon fast jeder einmal.... gelesen oder im Fernsehen gesehen. Aber nicht gehört! Otto M. Schwarz setzte die turbulente Geschichte in ein spannendes Blasorchesterwerk um. In seinem typischen filmmusikähnlichen Stil komponiert, entstehen von ganz alleine Bilder vor dem inneren Auge der Musiker und Zuhörer. Kino für die Ohren!
Aretha Franklin, arr. Gilbert Tinner
Aretha Franklin war nicht nur die Queen of Soul, sie war auch eine Ikone und ein Vorbild für viele Frauen auf der ganzen Welt. 1987 eroberte sie als erste Künstlerin einen Platz in der Rock and Roll Hall of Fame. Das von Gilbert Tinner komponierte Medley enthält Aretha Franklins berühmteste Hits: Respect, Natural Woman, Son of a Preacher Man und natürlich Think, einer der besten Uptempo-Titel aller Zeiten.